1984 Good Luck Cliffs

 

Nach den bahnbrechenden Erfahrungen der ersten beiden Expeditionen, 

hatte es sich in Fachkreisen großer Outdoor - Bekleidungs - Hersteller herumgesprochen, 

daß es im Harz eine kleine aber feine Gruppe äußerst belastbarer Alpinisten gab, 

die man zur Erprobung von Funktionsbekleidung einsetzen könnte.

Ein solcher Feldversuch erfordert natürlich Witterungsbedingungen, 

wie sie nur der Spätherbst im Hochharz hervorbringt. 

Somit war der Termin für eine neue Expedition eingeschränkt.

Man einigte sich auf einen der letzten frei -  feierbaren 

Buß- und Bettage des letzten Jahrtausends. 

Dieser fiel zufällig auf den 21. November 1984. 

Eingeweihte werden sofort erkennen, daß es sich bei diesem Datum

 um den 29 sten Geburtstag eines der ehrenwerten Mitglieder handelt.

 

   

Zur Benachrichtigung der HMET- Members kamen zum erstenmal Printmedien zum Einsatz.    

         

 

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Der werte Besucher dieser Seite wird bemerken, 

daß wir uns noch in der Prä- GPS- Phase befinden.

Aus diesem Grunde wurde noch mit handgezeichnetem Kartenmaterial 

und dem ausschließlich für diese Expedition entwickelten "Feistanten" gearbeitet.

Auf einigen Bildern ist in verschiedenen Händen auch noch der "Lotrechte" zu sehen, 

welcher sich aber als zur Navigation völlig untauglich erwies 

und deshalb auf weiteren Expeditionen auch nicht wieder mitgeführt wurde.

Auf das Erlernen der Orientierungstechniken durch die Mitglieder,

 wird im Verlaufe der Dokumentierung noch eingegangen.

Auch auf diesem Gebiet konnte das HMET richtungsweisende Erfolge erzielen.

Diese sollten bei späteren Expeditionen ( auch ins Nachbarland ) von großem Nutzen sein.

 

 

 

 

Wie bereits in der Einleitung beschrieben,

hatten sich die Members ja Gedanken um eine eventuelle weltweite Vermarktung

der Harz Mountain Expedition gemacht. 

Während eines der legendären Brainstormings in "Kalle's - Lodge" kam man überein, 

es doch einmal mit dem Merchandising eines offiziellen Tourposters zu probieren.

 

 

 

 

Wie der geneigte Leser aus der Einladung erkennen kann, 

trafen nach und nach die ehrenwerten Mitglieder 

am Hause von Giordano Leopardi in der Croocked Street Nr. 6

zum Begrüßungsrondell ein.

 

 

Hier sieht man den großen Führer mit dem am Rucksack befestigten

Zweibein des "Feistanten".

Er trägt eine Trekkinghose der bekannten Marke "Hoolareidullijöh".

Es handelt sich hier um das Modell "Verschafft mir Berge, ich will jodeln".

 

 

Louis und der "Lotrechte"

Man sieht ihn gekleidet in das Modell "Te Te Vau" (Täuschen-Tarnen-Verpissen)

des großen Herstellers Beh - Weh.

Hier kam zum erstenmal die Feldwegmembran zum Einsatz.

Oben drüber unten nicht.

 

 

Wie man unschwer erkennen kann, betätigte sich Wildi anfangs nicht nur 

als Doktor für faltbare Gipfelkreuze, sondern auch als Fahnenträger.

 

 

Hausmeister Krause in der beliebten Outdoor - Jacke der Serie "Ossi".

Ein  Modell mit der Ganzwegmembran. Nichts nach außen.

 

 

Rudi, hier noch im Vorserienmodell einer Outdoor- Jacke

unbekannter Provenienz mit Einwegmembran. Nur nach innen.

 

 

Er angelte nur eine Expedition lang. Heynkes.

Wo immer er auch jetzt ist.

 

 

1. Rondell am berühmten 

Mill - Ground - Rock.

 

 

Als er erkannte, was auf ihn zukommt,

rauchte ihm der Kopf.

 

 

Da oben ist die Freebeers - Spring!

 

 

Oder there???...

 

 

...oder perhaps wo annerschter ??

 

 

In ein paar Jahren würde ich dann gern 

mal die gesamtdeutsche Fahne tragen.

 

 

Ewu sag mal, was macht man denn nun 

eigentlich mit diesem "Lotrechten" ??

Weiß ich auch nicht, Paule,

ich hab Geburtstag.

 

 

Daraus könnte man aber viele "Feistanten" bauen!!

 

 

Hier ist es ja finster wie im Bärenarsch !

Mach doch mal einer Licht ! ...

 

 

... Ahh, an der Freebeers - Spring ist' s !

Vorbereitung zum Aufbau des "Feistanten".

Am rechten Bildrand sieht man Louis beim letzten Einsatz des "Lotrechten".

 

 

Der Großnavigator demonstriert den Gebrauch des "Feistanten".

( Man beachte die leicht aufwärts geneigte

Haltung des Kopfes. Wichtig!! )

 

 

Feistieren in Vollendung!!!

 

 

Louis reibt sich beim Errichten des Basecamps ziemlich auf.

 

 

Richtfest

 

 

In Ermangelung von Trinkwasser

köchelt hier das EPA

( Rührei mit Schinken und Kartoffeln)

in einem schönen, trockenen Rotwein.

Rezept : Paule - Fernmelde-Sektor C.

 

 

Rotwein - EPA auf romantischem Lagerfeuer  

 in finsterem Bärenarsch.

 

 

Groß und mächtig...

 

 

...schicksalsträchtig.

Die Good - Luck - Cliffs Südwand

 

 

Sergeant Wildi hat gegen Steinschlag in der Wand seinen

Manchesterhut gegen eine knitterfreie Blechmütze getauscht.

 

 

Ärsche in der

Steilwand 1

 

 

Ärsche in der Steilwand 2

 

 

Ärsche in der

Steilwand 3

 

 

Ärsche in der

Steilwand 4

 

 

Trotz heftigen Feistierens wurde der Gipfel erstürmt.

 

 

Das allererste faltbare Gipfelkreuz überhaupt.

Leicht davon verdeckt, erkennt man, immer noch mit Blechmütze, 

den stolzen Erfinder und Konstrukteur.

 

 

Wo Andere noch nicht hingekonnt,

da waren wir trotz Feist Belmont.

( frei nach Louis de Montagne Clocher )

 

 

Ich bin Neunundzwanzig !!

Sieht man gar nicht !!

Finde ich.

Oder ???

 

 

Das Harz Mountain Expedition Team bittet, die teilweise marginale Qualität

der Aufnahmen zu entschuldigen.

Unter den äußerst widrigen Bedingungen waren keine besseren Bilder möglich.

 

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